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Wie beginne ich mit dem Verkauf auf Kaufland.de?

Kaufland.de ist ein dynamischer Online Marketplace mit umfangreichen Möglichkeiten für neue Händler. In diesem Artikel wollen wir im Detail besprechen, wie man ein Konto auf der Plattform einrichtet und wie man es verifiziert. Lesen Sie, welche Dokumente Sie benötigen und welche Schritte Sie durchlaufen müssen, um mit dem Verkauf auf Kaufland.de zu beginnen - einem Service, der zu den E-Commerce-Führern auf dem deutschen Markt gehört.
Wie beginne ich mit dem Verkauf auf Kaufland.de?
In diesem Artikel erfahren Sie, welche Formalitäten Sie beachten müssen, um bei Kaufland.de verkaufen zu können:
  1. Was sind die formalen Voraussetzungen für den Verkauf auf Kaufland.de?
  2. Wie läuft die Verifizierung eines Verkäuferkontos Schritt für Schritt ab?
  3. Welche Rechtstexte sind für den Einstieg in den Verkauf auf Kaufland.de erforderlich?
  4. Wie hoch sind die Kosten für den Verkauf auf der Plattform?
 

Was sind die formalen Voraussetzungen für den Verkauf auf Kaufland.de?

  Folgende Unterlagen sind für die Eröffnung eines Kontos bei Kaufland erforderlich:
  1. Offizielle Bestätigung der Registrierung des Unternehmens.
  2. Kontoauszug des Unternehmens (erste Seite) mit sichtbarem:
    • Banklogo,
    • Kontaktangaben der Bank,
    • Angaben zum Kontoinhaber,
    • IBAN und SWIFT-Nummer des Bankkontos.
      3. Folgende Angaben zu den Begünstigten des Unternehmens:
    • Vor- und Nachname,
    • Geburtsdatum und -ort,
    • Wohnsitz,
    • Fotos der Personalausweise.
     4. Anteilstabelle in deutscher oder englischer Sprache.      5. Eintragung in das Register VAT DE.      6. Bestätigung der Teilnahme am dualen System (ein weiteres „Overlay“ auf LUCID – mehr darüber können Sie hier lesen).  

Wie läuft die Verifizierung eines Händlerkontos Schritt für Schritt ab?

 
  • Zusammen mit dem Anmeldeformular senden Sie eine Reihe von Dokumenten zu, die die Grundlage für die Überprüfung bilden.
  • Die Verifizierung wird durchgeführt. Die Art und Weise, wie sie durchgeführt wird, hängt von der Art des Geschäfts ab (siehe unten).
  • Das Verifizierungsteam sendet Ihnen innerhalb von 3 Tagen eine erste Rückmeldung.
  • In bestimmten Fällen kann das Verifizierungsteam zusätzliche Dokumente oder spezifische Informationen anfordern.
  • Sie erhalten eine Entscheidung darüber, ob der gesamte Prozess erfolgreich abgeschlossen wurde oder nicht.
 

Methoden der Kontoverifizierung für Einsteiger bei Kaufland.de

  Der nächste Schritt im Registrierungsprozess ist die Verifizierung des Kontos durch Kaufland.de. Dabei gibt es zwei Verifizierungsmethoden. Welche Methode die Plattform bei uns anwendet, richtet sich nach der Rechtspersönlichkeit des Kontoerstellers.  

Überprüfung von Konten, die auf den Namen einer Einzelperson oder eines Einzelunternehmens eröffnet wurden

  Wenn ein Konto auf den Namen einer Einzelperson oder eines Einzelunternehmens eröffnet wird, muss die Einzelperson/der Inhaber dieses Unternehmens ein kurzes Videogespräch mit einem Support-Mitarbeiter auf Englisch oder Deutsch führen. Bitte beachten Sie, dass Kaufland Grundkenntnisse (mündlich) in den oben genannten Sprachen voraussetzt. Sollte ein Mitarbeiter des Verifizierungsteams Zweifel an unseren Sprachkenntnissen haben, kann er die Verifizierung ablehnen.  

Was ist die Videoverifizierung eines Kontos?

  Der Zweck der Videoverifizierung ist die Bestätigung der Daten, die Sie bei der Registrierung Ihres Kontos verwendet haben. Ohne diesen Prozess wird das Konto nicht freigeschaltet und unsere Verkäufe auf Kaufland.de können nicht starten. Während des Gesprächs wird die Korrektheit der bei der Registrierung eingegebenen Daten überprüft. Zu diesem Zweck wird ein 3D-Gesichtsscan durchgeführt. Auch der Personalausweis wird gescannt. Eine Ablehnung der Verifizierung beim ersten Mal führt nicht sofort zu einer Sperrung des Weges zu Kaufland, da die Verifizierung wiederholt werden kann. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der Support nach mehreren Fehlversuchen das Recht hat, den Registrierungsprozess zu beenden. In diesem Fall müssen Sie den gesamten Prozess der Kontoerstellung von Grund auf neu beginnen. Das bedeutet, dass Sie ein neues Registrierungsformular einreichen müssen.  

Verifizierung von Unternehmenskonten

  Wenn Sie ein Konto für ein Unternehmen (gleich welcher Art) registrieren, ist ein Videoanruf beim Kaufland.de-Serviceteam zur Verifizierung des Kontos nicht erforderlich. Wir gehen dann sofort zum nächsten Schritt über. Wenn die entsprechenden Dokumente hochgeladen wurden, sollte innerhalb von 3 Tagen die erste Information über den Verifizierungsstatus im Registrierungsformular erscheinen. Wenn die Mitarbeiter der Plattform der Ansicht sind, dass wir alle erforderlichen Dokumente vorgelegt haben, wird das Konto aktiviert. Andernfalls erhalten wir eine detaillierte Liste der Punkte, die wir dem Support vorlegen müssen.  

Wovon hängt die Dauer des Verifizierungsprozesses bei Kaufland.de ab?

  Der Verifizierungsprozess dauert mindestens 3 Tage. Die Dauer hängt zum großen Teil davon ab, wie schnell wir die Fragen des Supports beantworten. Diese Fragen gehen bei uns an der E-Mail-Adresse ein, auf die wir das Konto registrieren. Es wird daher empfohlen, dass Sie während der Kontoerstellung täglich Ihren E-Mail-Posteingang überprüfen. Neben der bereits erwähnten mangelnden Reaktionsfähigkeit ist der häufigste Fehler, der bei der Überprüfung auftritt, die Unstimmigkeit der in den Dokumenten enthaltenen Daten oder deren Nichtübereinstimmung mit den in den Online-Registern enthaltenen Informationen. Während des Registrierungsprozesses ist es die wichtigste Aufgabe der Person, die das Konto einrichtet, sicherzustellen, dass alle Angaben im Zusammenhang mit dem Verifizierungsprozess korrekt sind. Selbst die kleinste Unstimmigkeit kann den gesamten Prozess verlangsamen und im Extremfall den Abschluss der Überprüfung völlig unmöglich machen.  

Welche Rechtstexte sind für den Einstieg in den Verkauf auf Kaufland.de erforderlich?

  Der E-Commerce-Markt entwickelt sich rasant weiter und die gesetzlichen Regelungen für den Online-Verkauf werden ständig aktualisiert. Leider sind sich die Händler oft noch nicht bewusst, welche Pflichten sie in Bezug auf die Verkaufsdokumentation haben. Das Gleiche gilt für die Rechtsfolgen, die sich aus der Nichteinhaltung dieser Pflichten ergeben. Die folgenden Rechtstexte müssen im Verkäuferkonto oder auf der Seite des Online-Shops enthalten sein:
  • Fußzeile des Unternehmens (Footer/Impressum)
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen (Terms & Conditions)
  • Datenschutzbestimmungen (Privacy Policy)
  • Rückgabebedingungen (Return Policy)
Die oben aufgeführten Dokumente sind sowohl für einen Online-Shop als auch für einen Marktplatz erforderlich. Bitte beachten Sie jedoch, dass, wenn wir auf einer Verkaufsplattform (z.B. Amazon) tätig sind, unsere Rechtstexte mit deren Geschäftsbedingungen übereinstimmen müssen. Es ist erwähnenswert, dass wir einen Rechtstextgenerator nutzen können, um auf einfache Weise korrekte und auf uns zugeschnittene Rechtstexte zu erhalten.  

Fußnoten von Unternehmen – eine Anforderung der Omnibus-Richtlinie

  Die Fußzeile des Unternehmens ist mit der Umsetzung der Omnibus-Richtlinie zu einem wesentlichen Element von Rechtstexten geworden. Die Omnibus-Prämisse führt die Notwendigkeit ein, den Verbraucher über die Person zu informieren, von der die Ware über eine Online-Handelsplattform gekauft wird. Dies ist wichtig, weil der Käufer nicht unter den Verbraucherschutz fällt, wenn er einen Kaufvertrag mit einer Privatperson und nicht mit einem Unternehmer abschließt.  

Was müssen wir in die Verkaufsbedingungen aufnehmen?

  Die Notwendigkeit, die Verkaufsbedingungen zu erstellen und zur Verfügung zu stellen, ergibt sich aus dem Gesetz über besondere Bedingungen für Verbraucherkäufe. Die Regeln und Vorschriften sollen sowohl dem Verkäufer als auch dem Käufer ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. In den Verkaufsbedingungen sollten vor allem Fragen geregelt werden wie:
  • Wann der Verkauf abgeschlossen ist und das Eigentum an den Produkten auf den Käufer übergeht,
  • Verfügbare Zahlungs- und Lieferungsarten,
  • Reklamationen und Garantien,
  • Die Sprache des Vertrages,
  • Methoden der alternativen Streitbeilegung, einschließlich der Wahl eines gütlichen Verbrauchergerichts.
Es lohnt sich, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen um ein „Glossar“ zu ergänzen, das uns hilft, eine klare und verständliche Kommunikation mit dem Kunden zu führen. Wir können auch ein Rückgaberecht in die Bedingungen aufnehmen. Es spricht jedoch nichts dagegen, dies in einer separaten Dokumentation zu regeln. Es ist erwähnenswert, dass Verkaufsplattformen wie Kaufland.de oft einen detaillierten Inhalt der Rückgabebedingungen verlangen.  

Datenschutzerklärung aufgrund der Bestimmungen der DSGVO

  Die Veröffentlichung der Datenschutzerklärung ermöglicht es uns, unsere Informationspflicht gegenüber den Nutzern der Verkaufsplattform zu erfüllen. Diese Verpflichtung ergibt sich aus der DSGVO (Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG). Damit unsere Datenschutzrichtlinie mit der DSGVO übereinstimmt, sollte sie Folgendes berücksichtigen:
  • Identifizierung des für die Datenverarbeitung Verantwortlichen und dessen Kontaktdaten.
  • Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten – falls ein solcher ernannt wurde.
  • Informationen darüber, welche Daten gesammelt werden und zu welchem Zweck.
  • Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
  • Informationen über die Verarbeitung und mögliche Übermittlung der Daten. Außerdem Angabe der Stellen, an die die Daten weitergegeben werden können.
  • Informationen über die Rechte von Personen, die den Shop oder Marktplatz nutzen, insbesondere das Recht auf Vergessenwerden.
  • Die Dauer der Aufbewahrung der personenbezogenen Daten.
Darüber hinaus hat die Umsetzung der Omnibus-Richtlinie die Notwendigkeit bestätigt, Informationen über Profiling und automatisierte Entscheidungsfindung aufzunehmen.  

Welche Punkte muss ein Verkäufer in seinen Rückgaberichtlinien berücksichtigen?

  Die Rückgaberichtlinien sollen dem Verkäufer Sicherheit gegen unbegründete Rückgaben geben. Die Rückgaberichtlinien können in die Verkaufsbedingungen integriert oder in einem separaten Dokument festgehalten werden. In den Rückgabebedingungen sollte die Frist angegeben werden, innerhalb derer der Kunde das Produkt ohne Angabe von Gründen zurückgeben kann. Nach den EU-Normen muss diese Frist mindestens 10 Tage betragen. Die Rückgaberegelung ist halbzwingend, d. h. sie erlegt dem Verkäufer nur eine Mindestverpflichtung hinsichtlich der Rückgabefrist auf. Der Verkäufer kann diese Frist daher nach eigenem Ermessen oder gemäß den Geschäftsbedingungen der Verkaufswebsite, auf der er verkauft, verlängern (z. B. beträgt sie bei Amazon 30 Tage). Möchten Sie mehr über die Rückgabepolitik bei Amazon erfahren? Lesen Sie unseren Artikel zu diesem Thema. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Angabe, wer für die Bezahlung der Rücksendung verantwortlich ist. Der Händler hat das Recht, dem Verbraucher die Kosten für die Rücksendung in Rechnung zu stellen. Er kann jedoch auch eine verbraucherfreundliche Haltung einnehmen und dem Kunden, der das Produkt zurückschicken möchte, ein vorausbezahltes Rücksendeetikett zur Verfügung stellen. Auf diese Weise trägt er die Kosten für die Rücksendung selbst.  

Versendung der Waren

  Ein weiterer Punkt, der bei der Rückgabepolitik berücksichtigt werden muss, ist die steuerliche Registrierung des Händlers. Denn wir können nur dann Waren in einem anderen Land einlagern, wenn wir in diesem Land mehrwertsteuerlich registriert sind. Wenn wir keine DE-Mehrwertsteuer haben, sollte die Rückgabe eines über Kaufland.de getätigten Kaufs in das jeweilige Land, aus dem es verschickt wurde, erfolgen. Das größte Risiko für Rücksendungen besteht, wenn wir das FBA-Modell nutzen und keine lokale Mehrwertsteuernummer haben. In diesem Fall schicken die Kunden die Ware an das Lager von Amazon zurück. Amazon lagert die Produkte jedoch im Namen eines Unternehmens, das de facto keine Befugnis dazu hat.  

Was kostet es, auf der Plattform zu verkaufen?

  Die Grundgebühr, die ein Verkäufer zu zahlen hat, ist eine monatliche Kontogebühr (Abonnement).  

Verkaufspläne auf Kaufland.de

Wir unterscheiden bei Kaufland.de zwischen zwei Verkaufsgebührenplänen:
  1. Basic Plan (39,95 Euro), bei dem Sie erhalten::
    • Zugang zu drei Ländern für eine Gebühr,
    • Eine unbegrenzte Anzahl von Produkten,
    • Zugang zu ADS-Diensten, Marketing und automatische Preisgestaltung,
    • Persönliche Betreuung durch die Plattform.

 2. Den „Basic + Linking“-Tarif (49,90 EUR), der sich vom Basic-Tarif dadurch unterscheidet, dass wir auf der Shop-Seite auf Kaufland.de einen Link zum Online-Shop außerhalb der Plattform setzen können.

Sie möchten mehr darüber erfahren, was Kaufland.de Händlern in Sachen Marketing, Listung und Kundenservice bietet? Lesen Sie unseren Artikel darüber, warum Sie auf Kaufland.de verkaufen sollten. Der Verkaufsplan wird bei der Registrierung für ein Konto ausgewählt, kann aber vor Beginn jeder Verkaufsperiode (d.h. jeden Monat) geändert werden. Wenn Sie anfangen, auf Kaufland.de (deutscher Markt) zu verkaufen, erhalten Sie eine 30-tägige Probezeit. Danach gilt die im Screenshot angegebene Vergütung (einschließlich Verkäufe auf dem tschechischen und slowakischen Markt).   plany za konta sprzedażowe na Kaufland.de   Zusammenfassung Der Schlüssel zur schnellen Einrichtung eines Kontos auf der Plattform Kaufland.de liegt in der sorgfältigen Vorbereitung der dafür notwendigen Dokumente. Dazu gehören sowohl die Dokumente, die zur Überprüfung der Identität des Verkäufers dienen, als auch die, die für die rechtskonforme Abwicklung des Verkaufs notwendig sind. Brauchen Sie Hilfe bei der Registrierung eines Kontos bei Kaufland.de? Möchten Sie sicher sein, dass der gesamte Prozess schnell und fehlerfrei abläuft? Füllen Sie unser Kontaktformular aus und vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Spezialisten.